Einwanderung Kanada: Neue Kriterien beim QUEBEC-Programm

Hohe Lebensqualität, geringe Kriminalitätsraten, attraktive Steuersätze für Unternehmer, Zugang zu Freihandelszonen. Auch bei der Einwanderung gehört Kanada für vermögende Privatpersonen und Unternehmern zu den beliebtesten Zielen weltweit.

Die Programme sind von Provinz zu Provinz unterschiedlich, werden aber von der kanadischen Regierung reguliert und überwacht.

Aktuell hat nun die Provinz Quebec ihr bekanntes und beliebtes passives Investmentprogramm („QIP“) neu aufgelegt. Entscheidungskriterien für eine erfolgreiche Antragstellung sind die Management- und Führungserfahrung der Bewerber, deren finanzieller Hintergrund und der Wille, sich in Quebec niederzulassen. Die Investition erfolgt in einen von der Provinz aufgelegten und von ihr garantierten Investmentfonds, ein Engagement in bestehende oder neu zu gründende Firmen wird hingegen nicht anerkannt.

Nachzuweisen ist ein Nettovermögen („net worth“) von mindestens zwei Mio. CAD$ und eine (unverzinste) Fondsinvestition in Höhe von 1,2 Mio. CAD$ für die Laufzeit von 5 Jahren. Eine Finanzierungsoption der Anlage ist möglich. Quebec nutzt diese Gelder, um lokale Unternehmen mit günstigen Finanzierungen zu unterstützen.

Bei erfolgreicher Annahme winkt dem Antragsteller und seiner Familie der Erhalt des sogenannten „permanent resident“ (kanadischer Zweitwohnsitz), der Prozess ab Antragstellung kann zwei und mehr Jahre in Anspruch nehmen.

Eine Quotenregelung von ca. 1900 Antragstellern limitiert die Anzahl der Einwanderer in dieser Kategorie. Mit dem Nachweis von französischen Sprachkenntnissen entfällt diese Quote, was das Programm vor allem bei Europäern sehr beliebt macht.